Salpingopharyngitis
Gleichzeitig auftretende Entzündung des Rachens (Pharyngitis) und der Ohrtrompete (Tubenkatarrh).
Salpinx
(griech. salpinx = Trompete) der Eileiter.
Salzbad
Vollbad mit Zusatz von Stein- oder Kochsalz in Konzentrationen unter 1,5 %. Ein Salzbad wirkt durchblutungsfördernd, löst Schadstoffe aus der Haut und stimuliert die Schweißabgabe. Dies ist von therapeutischer Bedeutung bei Rheuma, Hautkrankheiten und Stoffwechselstörungen.
Salzfieber (Durstfieber)
Durch erhöhten Flüssigkeitsverlust, mangelnde Flüssigkeitszufuhr oder übermäßigen Salzverzehr ausgelöstes Fieber. Meist sind Säuglinge betroffen.
Salzmangelsyndrom
Durch Kochsalzmangel hervorgerufene Austrocknungserscheinungen wie Schwindel, Schwäche, trockene Haut, Kopfschmerzen und Kreislaufkollaps. Ein solcher Mangel kann hervorgerufen werden durch starke Durchfälle, Erbrechen, großflächige Verbrennungen oder Diuretika.
Samenkanälchen (Hodenkanälchen, Tubuli seminiferi)
Aus Bindegewebe und Vorläuferzellen des Spermas bestehendes Kanalsystem, das den Hoden durchzieht. Die Samenkanälchen sind Bildungsorte der Spermien.
Samenstrangentzündung (Funikulitis)
Durch Bakterien hervorgerufene Entzündung des Samenstrangs (Funiculus spermaticus), die meistens infolge einer Infektion im Bereich von Samenleiter, Hoden oder Nebenhoden auftritt.
Samenstrangtorsion
Drehung des Samenstrangs (Funiculus spermaticus) um seine Längsachse als Begleiterscheinung einer Hodentorsion.
Samenstrangtumor
Sammelbegriff für alle gutartigen und bösartigen Geschwulste am Samenstrang. Diese sind als grobe Knoten tastbar und müssen operativ entfernt werden. Unter Umständen ist die gleichzeitige Amputation des betroffenen Hodens oder Nebenhodens erforderlich.
Samenwege
Alle an der Speicherung und Weiterleitung der Samenflüssigkeit beteiligten Organe. Dazu gehören die Samenkanälchen, die Ausführungskanälchen der Hoden, der Nebenhodengang, der Samenleiter und der Harnleiter.